Im Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Objekte erzählen Elmshorner Frauengeschichten“ zeigt das Industriemuseum den Spielfilm „Aufbruch in die Freiheit“. Das preisgekrönte Werk der Regisseurin Isabel Kleefeld setzt sich inhaltlich mit Paragraf 218 des Strafgesetzbuches auseinander, nach dem ein Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich strafbar ist.

In „Aufbruch in die Freiheit“ steht die Metzgersfrau Erika Gerlach im Mittelpunkt, die in den 1970er-Jahren zum vierten Mal schwanger ist, aber kein weiteres Kind haben möchte. Da die Abtreibung unter Strafe steht, entscheidet sie sich für eine heimlich durchgeführte Ausschabung. Nach Komplikationen und anschließender Not-Operation kämpft sie gegen das Abtreibungsverbot und für die Emanzipation der Frau.

Der mit vielen positiven Kritiken bedachte sowie mehrfach ausgezeichnete Film erhielt unter anderem 2019 den Deutschen Fernsehpreis für den Besten Fernsehfilm.

Zu Gast: eine Mitarbeiterin der Frauenberatung Elmshorn.

Das Museum ist bereits ab 18:00 Uhr geöffnet, damit Besucherinnen sich zur Einstimmung auf den Film die Sonderausstellung der Frauengeschichtswerkstatt anschauen können.

Der Eintritt ist kostenfrei – eine Anmeldung nicht erforderlich.
Getränke können vor Ort erworben werden.